Donnerstag, 25. Oktober 2007

Ahnenforschung

Ahnenforschung

Ahnenforschung

für Tobias Göken
und Andreas Göken

Diese Forschung wurde getätigt von
Johann Franssen
Hiermit möchte ich mich in erster Linie bei allen Verwandten bedanken die dazu beigetragen haben das diese HP in dieser Form überhaupt erstellt werden konnte.
Dabei wäre noch zu erwähnen das es zwei Linien mit dem Namen Frans(s)en gibt. Der eine hatte seinen Ursprung mit dem Namen
Frantz Gerdes, * um 1729, (+ 1774 auf dem Felde in Loquard)
und der andere mit dem Namen
Johann Henrich Sauermann, * ? (Kirchengemeinde Schötmar in Nordrhein-Westfalen)
Sein Sohn, Frantz Henrich Suermann, * 1752 Wülfer, nahm bei der Eheschließung mit
Anne Catrine Amalie Osterhuß, * 1741 Heerserheide, den Namen Osterhuß an.
Die Söhne Johann Bartold, * 24.11.1778 Heerserheide, und
Johann Friedrich, * 14.09.1785 Heerserheide, kamen dann von
Nordrhein Westfalen nach Ostfriesland und trugen hier den Nachnamen OOSTERHAUS.
Johann Friedrich sein erst geborener Sohn, Franz, * 18.09.1811 Walle, erhielt als einziger Nachkomme den Nachnamen Franssen.

Durch meine Eheschließung mit Marianne de Boer haben wir diese beiden Linien miteinander verbunden und unsere Tochter Bianca Franssen und ihre Kinder haben somit beide Linien als Vorfahren.
Für Gewähr einzelner Daten wird keine 100%tige Garantie übernommen und jede Berichtigung wird dankend angenommen, des weiteren wird sie auch wohl nie ganz fertig werden und von noch lebenden Personen werden hier keine Daten bekannt gegeben .

Darüber hinaus werden in erster Linie die Namen der Urgroßeltern,

(8.) Ubbo Göken / 9.) Ursula Janus),

(10.) Hermann Tunder / 11.) Heinriette Reck),

(12.) Heinrich Franssen / 13.) Magdalene Wessel),

(14.) Jan de Boer / 15.) Engeline Goos),

und deren Vorfahren erforscht.

Weitere Quellen waren,
Standesämter,
Johannes a Lasco Bibliothek in Emden,
LASUP in Aurich,
Ortssippenbücher,
Kirchenbücher,
Stadtarchiv Emden,
Reformierten Gemeinde in Aurich,
Lutherische Gemeinde in Aurich,
und alle, die mir mit Rat und Tat zur Seite standen.

Ganz besonders möchte ich mich bei
Diedrich Stevens aus Campen
bedanken, der mich mit seiner Forschung und all seinem Wissen so tatkräftig unterstützt hat.

Achtung!
Es ist zu beachten, dass bei der Schreibweise der Nachnamen zum Beispiel bei dem Namen Franssen, sowohl man Franssen mit
ss, s, sh, hs, ß, z oder ts geschrieben hat.

Das gleiche, gilt für Hanssen, Janssen usw.

Finessen ostfriesischer Namensgebung
Napoleon scheiterte an freidenkerischen Ostfriesen
Mit kaiserlichem Dekret vom 18. August 1811, dem sogenannten Code Napoleon, wurde angeordnet, alle Bürger Ostfrieslands sollten feste Familiennamen führen. Napoleon ging es weniger um Familiennamen für die Ostfriesen, als um gezieltere Rekrutierung von Soldaten und um Steuereintreibung. Sein Dekret wurde indes nur von wenigen Gemeinden befolgt.
König Georg IV. von Hannover erließ am 12. Mai 1826 eine Verordnung zur Erhaltung ( Führung ) von Familiennamen in Ostfriesland. Auch das stieß auf wenig Gegenliebe. Am 27. November 1828 wurde vom Kabinetts-Ministerium ein Formular für ein Register herausgegeben und das Führen von Familiennamen unter Androhung von Strafe verordnet. Auch das hatte nicht den erwünschten Erfolg: 1855 berichtet Superintendent Fischer von Forlitz an die Landdrostei: ,,Die Verwirrung in Bezug auf unsere Familiennamen dauert fort. Da manche Personen gar keine Familiennamen führen und, so lange sie nicht dazu angehalten werden, auch nicht führen wollen, so bleibt nichts übrig, als den Abstammungsnamen, welcher nach ostfrischer Sitte der Vorname des Vaters ist, als Familiennamen in die Kirchenregister einzuschreiben.“ 1874 wurden Standesämter eingerichtet, die auf festen Familiennamen bestanden.

Es gab zwei Hauptmodelle patronymischer Namensgebung: 1.: Der älteste Sohn wurde benannt nach dem Großvater väterlicherseits, der zweite nach dem Großvater mütterlicherseits; sie erhielten den Taufnamen ( Rufnamen ) des Vaters als Patronymikon im Genetiv. War Brunger Eben (Sein Vater hieß Ebe), verheiratet mit Taatje Gosens (ihr Vater hieß Gose), hieß der älteste Sohn also Ebe Brungers, der nächste Gose Brungers.
2.: Kam Hof oder Besitz von der mütterlichen Seite, so hatte diese den Vorrang und der älteste Sohn wurde nach dem Großvater mütterlicherseits benannt und der zweite nach dem Großvater väterlicherseits. Beispiel.:Feeke Aisen (sein Vater hieß Aise), verheiratet mit Lamme Bonnen (ihr Vater hieß Bonne), der älteste Sohn hieß Bonne Feeken, der zweite Sohn hieß Aise Feeken. Daran wird auch sichtbar, dass dasPatronymikon nicht immer mit –s endete.
Für diese Grundregel gab es Abweichungen. So konnte auch der gesamte Name des Großvaters (Taufname und Patronymikon) übernommen werden: Ein Bajo Heeren nannten seinen zweiten Sohn Albert Bajen (nach Großvater mütterlicherseits, dieser Albert Bajen nun nannte seinen ersten Sohn Bajo Heeren und nicht Bajo Alberts.
Abweichungen waren die Patronymika unterworfen. Bei einer Familie gab es vier verschiedene Nachnamen. Die Kinder eines Dirk Harms, verheiratet mit Jantje Everts (Janssen) hießen Evert Janssen, Stientje Roolfs, Hinrica Dirks und Harm Gastmann.



Quellenangabe: Ostfriesen-Zeitung
Forschung: Manno Peters Tammenga


Register der Ehepaare alphabetisch geordnet nach dem Nachnamen der Ehemänner


Namensverzeichnis unter:
A--B--C--D--E--F--G--H--I--J--K--L--M--N-

-
O--P--Q--R--S--T--U--V--W--X--Y--Z

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